Ich ziehe meine Schuhe an, meine Jacke, stöpsel mir Musik in die Ohren und schließe die Tür hinter mir. Ich schaue auf die Uhr. Es ist 16.45 Uhr. Es ist schon dunkel als hätten wir 20.00 Uhr. Ich muss noch schnell etwas erdigen. Und laufe los, laufe Umwege das ich länger draußen bin. Ich schaue mich um, sehe überall hell erleuchtete Fenster. Fenster in denen der Fernseher flackert, oder Weihnachtsbeleuchtungen hängen. In manche Fenster kann man reinschauen, man sieht Türen, Tische, Schränke, Fernseher oder Familien die glücklich beisammen sitzen. Langsam merke ich wie meine Fingerspitzen kalt werden. Auch meine Nasenspitze spüre ich kaum noch. Ich habe meine Handschuhe vergessen, meine Nase stecke ich in meinen Schal rein. Aber trotzdem ist das kein Grund keine Umwege zu gehen. Ich laufe auch nicht schneller, sonder schlender. Bis ich da bin. Wärme mich ein bisschen in dem Geschäft auf. Und gehe wieder raus. Mache mich auf dem Weg heim, mit genau den selben Umwegen.
(Ich weiß nicht ob ich das Lied schon mal gepostet habe aber es passt grade ganz gut zu dem text!)
Es war echt schwer diese Bilder hinzubekommen, da dauernd eine Kerze gewackelt hat und man es auf dem Bild so deutlich gesehen hat. Das sind die wenigen guten.
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